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DIONE-X

Sichere und leistungsfähige Datenräume für das zerspanende Wertschöpfungsnetzwerk

Ein offener und sicherer Datenaustausch entlang der gesamten Prozesskette der zerspanenden Industrie – dies ist das Ziel des Forschungsprojektes DIONE-X. Mit dem Aufbau eines leistungsfähigen und sicheren Daten- und Serviceökosystems nach den Prinzipien von Gaia-X ermöglicht DIONE-X den Ökosystemteilnehmern nicht nur einen unternehmensübergreifenden Datenaustausch, sondern auch das Erschließen neuer Anwendungsfelder inklusive datengetriebener Geschäftsmodelle.

Im Rahmen von drei Anwendungsfällen werden Projektpartner aus Forschung und Industrie Standards und Richtlinien erarbeiten, die für den Aufbau dieses Wertschöpfungsnetzwerkes unerlässlich sind, und diese anschließend bei unterschiedlichen Anwendern erproben.

DIONE-X ist Teil des dynamischen Projektökosystems rund um das Gaia-X Leuchtturmprojekt EuProGigant:

Die von Industrie- und Forschungspartnern unterstützten Projekte AMIDS, DIONE-X, ESCOM, EuProGigant und Flex4Res konzentrieren sich auf spezifische Ziele, die in das Projektökosystem einfließen, z. B. die Stärkung der Resilienz von Lieferketten, das Ermöglichen eines sicheren und standortübergreifenden Datenaustauschs sowie die Vernetzung von Innovationspartnern. Gemeinsam zeigen sie auf, wie Daten den industriellen Wertschöpfungsprozess unterstützen können und beschreiben die Vorteile datengetriebener Geschäftsmodelle. Diese Bemühungen unterstützen die Rückverlagerung von Produktionsunternehmen zurück nach Europa.

Mio €
Fördervolumen
Projekt
partner
Assoziierte
Partner

Konsortium

PTW

Das Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen der TU Darmstadt ist eines der führenden produktionstechnischen Forschungsinstitute in Deutschland. Die Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die Themenfelder Digitalisierung, künstliche Intelligenz, schlanke Produktion, Energieeffizienz und den Transfer von neuen Technologien in KMU.
„Wir sehen das Projekt DIONE-X als wichtigen Bestandteil der Gaia-X Initiative. Anhand dreier realer Anwendungsfälle aus dem Werkzeugmaschinenumfeld möchten wir einerseits die Potentiale von Gaia-X hervorheben aber andererseits auch die Herausforderungen aufzeigen, die es für eine flächendeckende Akzeptanz  von Gaia-X zu überwinden gilt.“
(Prof. Dr. -Ing. Joachim Metternich, Head of Institute)PTW im Projekt DIONE-X:
Entwicklung einer Methode zur Bewertung von Datenqualität sowie Unterstützung bei der Umsetzung der Anwendungsszenarien.
IDF Kempten

Das Institut für Datenoptimierte Fertigung (IDF) der Hochschule Kempten ist eine interdisziplinär angelegte Forschungseinrichtung der Hochschule Kempten. Schwerpunkt ist die Anwendung von Verfahren der künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens sowie die Kombination von datengestützten und modellgetriebenen Ansätzen zur Optimierung von Produktions- und Fertigungsverfahren, insbesondere in der Zerspanung.
„Wir möchten einen Weg aufzeigen, wie Firmen der gesamten Prozesskette der Zerspanungsbranche Daten sicher teilen können und so vom Mehrwert dieses Wertschöpfungsnetzwerkes profitieren können.“
(Prof. Dr. Frank Schirmeier, Head of Institute)IDF Kempten im Projekt DIONE-X:
Entwicklung von Methoden zum teilanonymisierten Teilen von Daten.
Software AG

Die Software AG ist der Softwarepionier der vernetzten Welt. Das Unternehmen unterstützt Firmen und Organisationen dabei, Menschen, Unternehmen, Systeme und Geräte durch Software zu verbinden. Mit „Cumulocity IoT“ verfügt die Software AG über eine der weltweit führenden IoT-Plattformen. Für das Projektvorhaben wird diese anwendungsspezifisch weiterentwickelt.
„Unser Anspruch ist es, die spezifischen Anforderungen der zerspanenden Produktion an das Gaia-X-Framework abzuleiten und in die Arbeitsgruppen der AISBL tragen zu können, um der Entwicklung einer Gaia-X-konformen IoT-Plattform näher zu kommen.“
(Andre Litochevski, Director)Software AG im Projekt DIONE-X:
Bereitstellung und Weiterentwicklung der IoT-Plattform.
Berger

Berger beliefert seit über 65 Jahren namhafte Unternehmen weltweit mit hochpräzisen, komplexen, einbaufertigen Bauteilen – von 2 mm bis 2.000 mm Durchmesser und bis zu einer Länge von 3.000 mm – sowie Baugruppen. Das Unternehmen verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Kugelgewindetriebe und ist mit allen Details in Entwicklung und Produktion vertraut.
„Unser neuartiger Ansatz wird es uns ermöglichen, durch die regelmäßige Auswertung von Sensordaten den Verschleiß der ausfallkritischen Maschinenkomponenten Kugelgewindetrieb im Realbetrieb zu überwachen und dem Anwender anhand dieser Informationen wertvolle Smart Services anbieten zu können.“
(Dr. Martin Körner, Technology Scout)Berger im Projekt DIONE-X:
Berechnung und Freigabe von Komponentenzuständen auf Basis bereitgestellter Prozess- und Maschinendaten.
Gühring

Gühring ist einer der weltweit führenden Hersteller von rotierenden Werkzeugen zur Metallbearbeitung. Das Unternehmen produziert über 5.000 verschiedene Sorten von Werkzeugen und mehr als 100.000 verschiedene Artikel. Jährlich werden mehr als 500 Erstausrüstungsprojekte nach den individuellen Ansprüchen der Kunden ausgelegt. Als Werkzeughersteller bündelt Gühring alle notwendigen Kompetenzen unter einem Dach: Vom eigenen Maschinenbau über die Fertigung des eigenen Hartmetalls bis zur Entwicklung neuer Beschichtungen.
„Unser Anspruch ist es zu demonstrieren, wie es mit Hilfe aller zur Beschreibung des Werkzeugeinsatzes notwendigen Informationen (Werkzeugtyp, Material etc.) möglich ist, individuelle Schnittdaten für Anwender bereitzustellen, um Fertigungsprozesse zu optimieren.“
(Thomas Stolz, Project Engineer)Gühring im Projekt DIONE-X:
Bereitstellung und Weiterentwicklung eines Systems zum optimierten Werkzeugeinsatz auf Basis bereitgestellter Prozessdaten.
DMG MORI

DMG ist als „Global One Company“ ein weltweit führender Hersteller von Werkzeugmaschinen. Das Angebot umfasst sowohl Dreh- und Fräsmaschinen als auch Advanced Technologies, wie ULTRASONIC, LASERTEC und ADDITIVE MANUFACTURING sowie Automatisierungs- und ganzheitliche Technologielösungen.
„Unser Ziel ist es, den Zustand der Komponenten direkt an die Werkzeugmaschinen- und Komponentenhersteller übertragen zu können, um so notwendige Serviceeinsätze besser planen zu können.“
(Dr. Sebastian Schneider, Head of R&D Processes)DMG MORI im Projekt DIONE-X:
Entwicklung eines Smart Services zur flexiblen Wartungsplanung des Kugelgewindetriebs an Maschinen durch die Überwachung bereitgestellter Prozessdaten.
A1 Digital

A1 Digital macht Digitalisierung nutzbar und gehört zu den führenden Technologie-Service-Anbietern für IoT, Cloud, Netzwerke und Security. Die A1 Digital ist eine 100% Tochter der A1 Telekom Austria.
„Durch die gemeinsame Erarbeitung der Use Cases erhoffen wir uns wertvolle Einblicke in die Anforderungen an die Gaia-X-Kompatibilität von Cloud-Infrastruktur und Plattformservices.“
(Nicole Voigt, Cloud Project Coordinator)A1 Digital im Projekt DIONE-X:
Bereitstellung von digitaler Infrastruktur zur Umsetzung der Use Cases.
pro-micron

pro-micron steht für innovative und drahtlose Sensorsysteme und ist Technologieführer im Bereich funkbasierte Kraftmesstechnik. Die Produktsparte spike® hat sich in der zerspanenden Branche etabliert und bietet Kunden durch zukunftsweisende Hard- und Softwarelösungen einen Weg hin zur Smart Factory.
„Mit dem Aufbau eines Daten- und Serviceökosystems möchten wir die Zustands-KPIs aus verschiedenen Anlagen und Prozessen Gaia-X-konform auf einer übergeordneten Plattform zusammenführen und mit Parametern aus anderen Datenquellen ergänzen. Mit dieser sicheren und transparenten Verwendung der Daten erschließen sich für uns neue, datenbasierte Geschäftsmodelle.“
(Dr. Rainer Wunderlich, Head of Innovation)pro-micron im Projekt DIONE-X:
Sensorische Erfassung des Prozesszustands mit anschließender Berechnung und Freigabe von individualisierten, prozessspezifischen Schlüsselkennzahlen – sog. Key Performance Indicators (KPI) – auf Basis bereitgestellter Prozessdaten.
Schubert

Die Schubert Fertigungstechnik GmbH ist eine Tochter der Gerhardt Schubert GmbH und stellt für diese Dreh-, Fräs und Schleifbauteile her. Neben den erforderlichen, hochmodernen Bearbeitungszentren verfügt Schubert Fertigungstechnik über hochqualifiziertes, eigen ausgebildetes Personal, welches regelmäßig intern und extern geschult wird.
„Ziel der Firma Schubert ist die Ermittlung und Spezifizierung der erforderlichen Maschinendaten inklusive der Bauteilfamilien, um einen Grundstock für die Gaia-X-gestützten Services zu ermitteln.“
(Jens Grieser, Managing Director)Schubert Fertigungstechnik im Projekt DIONE-X:
Bereitstellung und Freigabe von Prozess- und Maschinendaten. Mitwirkung beim Aufbau und Evaluation der Services.
KWS

Die KWS Kölle GmbH Werkzeugbau-Sonderfertigung ist ein Fertigungsunternehmen für komplexe Bauteile und Werkzeuge im Hochpräzisionsbereich. Das Unternehmen zeichnet sich durch eine sehr hohe Fertigungstiefe und eine Vielzahl unterschiedlichster Fertigungstechnologien aus. KWS hat bereits vor Jahren begonnen die Digitalisierung der Prozesskette in der Arbeitsplanung und CAM-Programmierung voranzutreiben.
„Unser Ziel ist es herauszufinden, wie wir durch das Teilen von eigenen Prozessdaten individualisierte Prozess-KPIs sowie einen Qualitätsreport generieren können.“
(Christian Streit, Managing Director)KWS im Projekt DIONE-X:
Bereitstellung und Freigabe von Prozess- und Maschinendaten. Mitwirkung bei Aufbau und Evaluation der Services.
Munsch

In der Unternehmensgruppe Munsch werden Pumpen für aggressive und abrasive Medien sowie Kunststoffschweißgeräte für den Kunststoffapparatebau und Deponiebau entwickelt und gebaut. In beiden Sparten zählt Munsch zu den führenden Anbietern weltweit. Zu den Kunden zählen die Chemieindustrie, Stahlindustrie und die Miningindustrie.
„Im Rahmen des Projektes erhalten wir als KMU erstmals Zugang zu einer IoT-Plattform und können so Erfahrungen im Teilen von Daten sammeln.“
(Jörg Martin, Head of Production)Munsch im Projekt DIONE-X:
Bereitstellung und Freigabe von Prozess- und Maschinendaten. Mitwirkung bei Aufbau und Evaluation der Services.
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  • VDMA-logo
  • VDW-logo
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Anwendungsfälle

Im Forschungsprojekt DIONE-X werden die drei Anwendungsfälle „Collaborative Condition Monitoring & Smart Service Planning“, „Individualisiertes KPI Dashboard“ und „Optimierter Werkzeugeinsatz“ erprobt und prototypisch umgesetzt. Sie sollen den konkreten Nutzen für die einzelnen Akteure der Produktionswertschöpfungskette – bestehend aus Herstellern von Maschinen, Werkzeugen, Komponenten und Sensorik, sowie aus produzierenden Anwenderunternehmen und Dienstleistern – aufzeigen.

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