Projekttreffen bei der Software AG
Wie wirkt sich die Datenqualität auf KI-Algorithmen aus? Auf welchen Wegen kann eine Gaia-X-konforme Datenerfassung ermöglicht werden und wie können mögliche digitale Service-Angebote aussehen? Diese und weitere Themen standen im Mittelpunkt des zweiten DIONE-X Projekttreffens, bei dem sich am 31. Mai 2023 mehr als 20 Partner auf dem Gelände der Software AG in Darmstadt einfanden.
Gemeinsam diskutierten Partner aus Industrie und Forschung aktuelle Projektergebnisse sowie weitere Schritte. So wurde u.a. das Arbeitspaket 2 abgeschlossen, das sich um die Anforderungen der Anwendungsfälle und Definition der Geschäftsmodelle dreht. Im Mittelpunkt des Arbeitspaketes standen die möglichen Service-Angebote der drei Anwendungsfälle
- Collaborative Condition Monitoring und Smart Service Planning
- Individualisiertes KPI-Dashboard
- Optimierter Werkzeugeinsatz
und die daraus resultierenden Geschäftsmodelle. Anschließend wurden die benötigten Datenquellen geklärt, die an die IoT-Plattform angeschlossen werden sollen sowie besonders schützenswerte Informationen identifiziert.
Es folgten die neuesten Entwicklungen aus den weiteren Arbeitspaketen, die sich u.a. um die Bewertung der Datenqualität oder auch um die Entwicklung einer Methodik zur Teilanonymisierung von Daten drehen. Am Nachmittag erarbeiteten die Teilnehmer im Rahmen von Workshops die Anforderungen an einen Gaia-X Service – inklusive einer Definition und möglicher Rollen und Aufgaben der einzelnen Teilnehmer in einem Daten- und Service-Ökosystem.
Als Gastgeber des Projekttreffens gab die Software AG Einblicke in die Welt des digitalen Vernetzungsexperten sowie in die eigene Rolle im Projekt DIONE-X: „Auf Basis von Gaia-X möchten wir Unternehmen der zerspanenden Industrie in die Lage versetzen, Daten über mehrere Stufen der Wertschöpfungskette hinweg sicher und nachhaltig auszutauschen“, sagt Dr. Harald Schöning, Vice President Research bei der Software AG. „Um dies zu realisieren, werden wir eine prototypische Gaia-X-konforme IoT-Plattform schaffen, die als zentraler Vernetzungspunkt im Wertschöpfungsnetzwerk fungiert und die drei Anwendungsfälle im Projekt DIONE-X mit den jeweils erforderlichen Daten versorgt. Dazu werden wir unser Produkt Cumulocity IoT Gaia-X-konform anpassen bzw. weiterentwickeln.“